Zum Thema Sterbehilfe nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts

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Interview mit Gerhard Gross von der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben (DGHS) zum Thema Sterbehilfe nach dem wegweisenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts Anfang des Jahres 2020.
 
„Ich habe keine Angst vor dem Sterben. Ich möchte bloß nicht dabei sein, wenn es passiert“, sagte einmal Woody Allen. Wem geht das nicht so, es könnte ja sein, dass das Sterben keineswegs friedlich ist, sondern sich schlimmstenfalls qualvoll in die Länge zieht. Daher möchten viele Menschen den Zeitpunkt selbst bestimmen, damit es ein sanfter und würdevoller Tod wird. Ein umstrittenes Thema hierzulande – trotz eines bahnbrechenden Urteils von Anfang des Jahres. Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 2020 ist der begleitete Suizid erlaubt. Was seitdem passiert ist und was noch zu tun ist, darüber hat Radio LORA im Herbst 2020 in der Anrufer*innen-Sendung Gegensprechanlage mit Gerhard Gross von der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben (DGHS) gesprochen und wir haben in der Sendung angerufen. Unsere Befürchtung ist nämlich die, dass die Politik und die Kirchen das Urteil, so gut es geht, hintertreiben, obwohl das Urteil eine klare Entscheidung für selbstbestimmtes Sterben bis in die letzte Konsequenz war. Hören wir zunächst einen Auszug aus der Urteilsverkündung in Karlsruhe.

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